Das 160er - Die Terrassen
Die Beschreibung der Terrassen des 160ers - 160x60x60cm
Es ist auch noch eine eigene Seite über Bodengrundgestaltung und Terrassen allgemein da. Auf dieser Seite hier geht es speziell um das 160er.
Die Terrassensteine, verschiedene Materialien Der Einbau der Glaskästen und Terrassensteine
Die fertig eingeklebten Terrassen mit Kies gefüllt.
Die Terrassen sind bereits mit Kies gefüllt, er hat in den verschiedenen „Terrassenbehältern” verschiedene Körnungen. In die Terrasse links habe ich einen Bodengrunddünger dazugegeben. Einen Unterschied im Pflanzenwachstum habe ich bis jetzt nicht festgestellt. Nur daß das Wasser beim Pflanzen umsetzen trüber wird - logisch. Die Rückwand aus Korkplatten ist bereits angebracht. Auf der linken Seite kann man sehen, daß da angestückelt wurde. Die kleinen Stücke ganz links kann man im fertigen Aquarium nicht mehr sehen, den Spalt zwischen rechter großer Platte und linker kleiner ist größer geworden. Wenn man darauf achtet ist er zu erkennen. Wahrscheinlich kommt es daher, daß die Luftfeuchtigkeit im „Kleberaum” größer war als am jetzigen Standort. Die Platten sind trockener und somit „kleiner”. Beleuchtungskasten fehlt noch.
Die Terrassensteine
Bei so viel verschiedenen Steinen fällt die Wahl schwer. Das war nur ein Ausschnitt!
Oben Mainsandstein - der Untergrund gehört nicht dazu, das sind Klinkersteine. Er hat unter Wasser eine schöne Farbe, man kann ihn auch gut senkrecht verwenden, macht dann nicht so viel Arbeit. Rechts daneben Schiefer aus Norwegen. Rechts unten ein Stein den man überall bekommen kann - es ist ein Verblendstein aus Porphyr.
Hier noch ein mal eine Auswahl, es waren noch mehr „Muster” da.
Korkrinde stand auch schon zur Debatte für die Terrassen und auch für die Rückand. Ich habe noch mehr davon. Bei Korkrinde muß man zwischen der Rinde von den Ästen und der Rinde direkt vom Baum unterscheiden. Die von den Ästen sind größere oder kleinere Röhren und die von den Stämmen sind mehr oder weniger gerade Platten. Man kann beide verwenden. Die Röhren kann man komplett mit Kies füllen und die Platten sind besser zum ankleben. Die Platten sind allerdings schwieriger zu bekommen.
Die verwendeten Steine
Zwei Kisten mit den Steinen, welche ich dann genommen habe. Sie sind hier vom Steinmetz bereits zugeschnitten. Anfangs wollte ich die Terrassen - und auch die Rückwand - aus Rinde der Korkeiche machen. Ich hatte einen ganzen Karton gekauft, genauer zwei, da der erste Kork von schlechter Qualität war! Aber irgendwie haben mir diese Steine dann am besten gefallen. Sie gefallen mir immer noch - sie sind ok.
Links die unbearbeiteten Steine. Rechts die Steinstreifen auf dem Tisch zum besseren Überblick. So kann man passende Stücke schneller finden.
Der Einbau
Die Terrassensteine sind probeweise ausgerichtet. Eingeklebt wurden sie dann doch anders.
Links ausmessen und anzeichnen und rechts fixieren der eingeklebten Glascheiben mit Wasserflaschen. Da kann man natürlich alles mögliche nehmen. Diese Wasserflaschen waren halt da und haben genügend Gewicht um die Scheiben zu stabilisieren.
Links: Die fertig eingeklebten Glasscheiben. Die Aussparungen der Terrassenscheiben an der Rückwand waren wegen der Durchführungen der geplanten gelochten Bodenplatten gedacht. Da ich das dann aber nicht gemacht habe, wurden sie mit Silikon verschlossen. Beim großen Bild kann man einige Löcher in den Terrassenscheiben sehen. Das sollten „Höhlen” werden. Ein einziges habe ich dann verwendet. Das hatte ich früher schon ein mal so ähnlich gemacht - damals war ich nicht so gegeistert davon.
Deshalb war ich doch überrascht, als ich eine der Botia sidhimunkis in der einzigen Höhle entdeckt habe. Die Schmerle liegt mit dem hinteren Teil in dem angeklebten Glas! Sie geht auch ganz in die „Höhle” hinein. Habe es mit einer starken Taschenlampe kontrolliert. Die Höhle beginnt direkt hinter dem Spalt in der Terrasse.
Bei der „Höhle” handelt es sich um ein ganz normales kleines Glas, welches mit viel Silikon an die Terrassenscheibe angeklebt wurde. Damit die Luft beim auffüllen des Aquariums komplett aus dem Glas entweichen kann, habe ich ein Loch angeschliffen. Das Loch wurde vor dem Auffüllen der Terrasse abgedeckt.
Unten links: Die Trennscheiben mit angeklebten Steinen von der rechten Seite der Aquariums gesehen. Zwischen den Steinen sind Abstandshalter aus Kunststoff mit ca. 3mm eingeklebt, damit die Seine nicht direkt aufeinander liegen. Das muß man natürlich nicht machen, so ergeben sich aber kleine Spalten, in welchen sich die jungen Garnelen verstecken können. Inzwischen machen sie das tatsächlich.
Oben rechts: Eigentlich wollte ich unter den Kies eine gelochte Platte mit 1-2cm Abstand installieren. Das hatte ich früher oft gemacht. So kann man bei Bedarf das Redoxpotential des Wassers senken und auch noch andere Spielereien machen. Hier ist eine bereits zugeschnittene 8mm-PE Platte eingepaßt. Es war mir dann aber zu viel Arbeit und so habe ich es bleiben lassen.
Links: Die Terrassen sind bereits mit Kies verschiedener Körnung aufgefüllt. Hier ist auch schon der Beleuchtungskasten aus Mehrschichtplatten aufgeklebt, der Deckel mit angeschraubten Leuchten fehlt noch. Die Lampen sind nur aufgelegt. Die Abdeckung ist auch Eigenbau.
Nachtrag: Natürlich kann man statt Glasscheiben auch Acrylglas nehmen, das ist für manche leichter zu bearbeiten. Bedenken sollte man dabei aber, daß man dieses Material nicht mit essigvernetztem Silikon (Aquariensilikon) kleben kann, nur pappen. Man kann das ausgehärtete Silikon von unbehandeltem Plexi in ganzen Streifen abziehen. Also entweder Primer verwenden oder mit Acrifix kleben. Oder einen längeren Streifen mit dem Heißluftföhn zurecht biegen und dann - wegen der Stabilität - mit Acrifix auf einen anderen Plexistreifen kleben. Hat mal ein Spezi-Kunde gemacht, hat sehr gut ausgesehen.
Erstellt: Juli 2009 Überarbeitet, ergänzt: August 2018
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