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Das Geschäft mit der Aquaristik

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„Besatzvorschläge” für ein Aquariumset mit den Maßen 57x35x30 (April 2007)
Wulstverklebte Aquarien
Fütterungsempfehlungen der Futterverkäufer, die fiesen Methoden mancher Händler
Etwas zur Ehrenrettung der Verkäufer, bzw. des Handels allgemein. Die Aquaristik aus Sicht der Zoohändler

 

... aktualisiert und mehr dazu im  AfiBook-Button-80

Kommerz in der Aquaristik
Mancher wird sich vielleicht fragen: Was soll die Überschrift oder was soll die ganze Seite?
Natürlich ist die Aquaristik wie vieles andere auch ein Geschäft. Eine Sache zum Geld verdienen. Das ist im Prinzip in Ordnung und es ist nichts dagegen einzuwenden.
Nur - hier geht es um Lebewesen und da wird das „Geschäft” auch eine Frage des Gewissens und der Ethik.
Wenn man mit lebenden Tieren handelt oder Dinge für ihre Unterbringung oder Ernährung produziert oder in den Handel bringt übernimmt man damit eine Verantwortung. Das scheinen einige Hersteller nicht so zu sehen!
Darum diese Seite!
Und da ich die Afizucht betreibe um die Aquaristik zu unterstützen und nicht die Hersteller, bin ich der Meinung, daß die Aquarianer durchaus informiert sein sollten. Wo ich es vertreten kann werde ich auch Namen nennen.

Unser Leben wird mehr und mehr von Kommerz bestimmt. Die Werbung versucht uns immer aggressiver zu suggerieren was wir zu tun oder zu lassen haben. Und immer mehr Fernsehsendungen - auch solche der „soliden” Sender - sind kommerziell eingefärbt. Bei Artikeln in Zeitschriften und Zeitungen ist es nicht anders. Ob uns das gefällt oder nicht - wir müssen damit leben.
So ist es nicht verwunderlich, daß diese „Gewinnoptimierung” vor der Aquaristik nicht halt gemacht hat. Zwar kann ich direkt nichts dagegen tun, ich möchte hier aber ganz klar feststellen, daß ich gegen jede Meinungsmanipulation in der Tierhaltung und somit auch in der Aquaristik bin. Ich habe diesbezüglich noch nie ein Blatt vor den Mund genommen und werde es auch in Zukunft nicht tun!
So finde ich es sehr negativ, wenn auf einer „privaten” Homepage extrem häufiger Wasserwechsel empfohlen wird, die Homepage aber eigentlich gar nicht so privat ist, da der Betreiber ein Vertreter einer Firma ist - oder zumindest war - die unter anderem Wasseraufbereitungsmittel verkauft. „Ein Schelm wer Böses dabei denkt”!
Die aggressive Werbung eines Auto- oder Waschmittelherstellers ist mir egal, wenn die Leuten es glauben ist das ihre Sache - hier geht es aber um Lebewesen die sich nicht wehren können.
Auf diesen Seiten werde ich nichts als gut bezeichnen von dem ich nicht völlig überzeugt bin. Ich werde nicht nur die Vorteile, sondern auch die eventuell vorhandenen Nachteile eines Gerätes oder einer Methode erklären und begründen. Und auf gar keinen Fall werde ich irgend etwas als gut befinden weil ich den Hersteller besonders mag oder gar Geld für die Aussage bekomme.
Eigentlich habe ich das schon immer gemacht - auch als wir noch vom Verkauf gelebt haben! Es hat trotzdem immer sehr gut funktioniert! Und wir sind nicht verhungert.

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„Besatzvorschläge” für ein Aquariumset mit den Maßen 57x35x30 (April 2007)
Zitrone_Th


60er_Gewinn_Karton_ThWie wahrscheinlich bekannt hat die Afizucht bei Aqualink in der Rubrik „Allgemein” den ersten Platz belegt und dafür einen Preis bekommen: Ein Aquariumset. Dieses Set ist jetzt angekommen. Siehe Foto links. Um mit der Herstellerfirma keinen Ärger zu bekommen ist der Name unkenntlich gemacht.
Mehr über dieses Aquarium steht auf der Seite „Das 60er”.

 


 

Nun rede ich mir seit einigen Jahrzehnten - tatsächlich seit fast 40 Jahren !!! - den Mund fusselig und versuche aus aquaristischen Anfängern gute Aquarianer zu machen und muß jetzt auf dem Karton lesen, daß man in dieses 57cm-Aquarium folgende Fische setzen soll:
 

Tetra_AquaArt_Gesellschaftsaquarium_ThAls Besatz für ein „Gesellschafts-Aquarium” ein Paar Skalare, einen Schwarm Rote Phantomsalmler, einen Schwarm Rote Neonfische, ein Paar Fadenfische, eine Gruppe Corydoraswelse, ein Paar Schmetterlingsbuntbarsche und 2 L-Welse.

 

 

 

Tetra_AquaArt_Guppy-Platy-Aquarium_ThAls Besatz für ein „Guppy-Platy-Aquarium” soll man 15 Guppys und 10 Platys nehmen.

 

 

 

 

Tetra_AquaArt_Cichliden-Aquarium_ThAls Besatz für ein „Cichliden-Aquarium” soll man Labidochromis (1 Männchen und mehrere Weibchen), 1 Paar Pelvicachromis und ein Paar Ancistrus-Welse nehmen.

 

 

 

 

Das sind die Besatzvorschläge für ein Aquarium mit den Maßen: 57cm lang, 35cm hoch und 30cm tief.
Das ist ein absolutes Anfängeraquarium!

Der einzige akzeptable Vorschlag ist das Guppy-Platy-Aquarium, die beiden anderen Vorschläge gehen voll daneben.
Gesellschafts-Aquarium: Skalare in einem 57cm-Aquarium sind völlig inakzeptabel, das grenzt schon an Tierquälerei, (Daß sich Skalare oder andere größer werdende Fische nicht dem Aquarium anpassen, kann man unter Hemmstoffe/Raumfaktor nachlesen). Rote Phantomsalmler gehören nicht zu den robusten Fischen, sie sind eher zart und für Anfänger nicht geeignet, Fadenfische (Colisa lalia) sind fast immer empfindlich. Sollten Trichogaster gemeint sein: Die werden viel zu groß. Schmetterlingsbuntbarsche (Mikrogeophagus ramirezi) für Anfänger und dann noch in so einem Aquarium - total daneben! Fast alle L-Welse sind für dieses kleine Aquarium zu groß - oder zu empfindlich oder schwierig zu halten.
Cichliden-Aquarium: Aus langjähriger Erfahrung kann ich behaupten, daß dieser Vorschlag nicht funktionieren wird, die Barsche werden sich in dem kleinen Aquarium ganz gewaltig in die Haare bekommen. Auch dürfte es ziemlich schwer sein von Labidochromis tatsächlich ein Männchen und mehrere Weibchen zu bekommen. Labidochromis - abgebildet sind L. caeruleus - sind tatsächlich „relativ” friedlich, aber nicht in einem Aquarium mit einer Bodenfläche von 57 x 30cm! „Ancistrus-Welse” werden für ein 57cm-Aquarium zu groß, wenn dann kommen da nur Otocinclus in Frage. Wenn man keinen Wert auf anspruchsvollere Pflanzen legt und Anubias & Co. vorzieht, so kann man da allerdings auch anderer Meinung sein.

Es ist mir absolut schleierhaft, wie eine ehemals so renommierte Firma solche unsoliden Vorschläge verbreiten kann. Das mag zwar im Moment für den Verkauf vorteilhaft erscheinen, die Firma schadet sich mit solchen Aussagen aber letztlich selber, da ein Aquarianer, der keiner mehr ist und somit keine Fische mehr hat auch kein Futter mehr kaufen braucht. Und bei solchen Besatzvorschlägen für Anfänger bleiben die Leute nicht lange Aquarianer!
Oder sollte es sich hier so ähnlich verhalten wie bei meinem Bekannten, dem Mückenlarvenfänger? Der hatte unter anderem auch Gammarus (Bachflohkrebse) gefangen, eingefroren und verkauft. Auf meinen Einwand, daß die Gammarus doch sehr hart seien und nur von größeren Fischen gefressen werden können, hat er lakonisch geantwortet: „Wenn jeder Aquarianer in Deutschland EIN mal Gammarus bei mir kauft habe ich genug verdient”. Er meinte damit, ein zweites Mal bräuchten die Leute gar nicht kaufen!


Am 16. April 2007 habe ich bei der Firma angerufen, die Auskunft:
Mein Karton stammt aus einer „ersten Serie” und die Beschreibung ist inzwischen geändert worden. Das wäre ja schön, dagegen spricht aber, daß das Aquarium direkt aus dem Logistikzentrum dieser Firma kam und mir dort bestätigt wurde, daß da die aktuellen und keine „alten” Artikel verschickt werden.
Ein anderer Ansprechpartner ist momentan in Urlaub und somit nicht erreichbar. Werde ihn in den nächsten Tagen anrufen!

Inzwischen habe ich den leitenden Herrn vom Marketing erreicht:
Danach hat sich mein erster Gesprächspartner „geirrt”, der Karton ist natürlich neu. Es war ein freundliches Gespräch, Herr G. hat sich meine Beanstandungen und Vorschläge angehört, ist „eigentlich” meiner Meinung und wird sie „an die richtige Stelle weiterleiten” und es wird bei der nächsten Auflage bestimmt geändert werden. Ansonsten kam aber immer die Meinung durch, daß ja vieles „gehe”.
Ergebnis - kein Ergebnis!

Trotzdem werde ich in Zukunft wieder das Gleiche machen!


Eine grundsätzliche Erklärung zu der ewigen Bemerkung, daß irgend etwas „gehen” würde.
Natürlich geht im Prinzip ALLES.
Es können 10 Menschen auf 20qm leben, man kann mit einem uralten Traktor 10km oder weiter zum einkaufen fahren, man kann ein 500L-Becken mit 50 einzeln getragenen Wassereimern füllen, man kann das Gras im Garten mit der Sense oder gar mit der Sichel mähen, man kann nur mit Brot und Wasser lange leben - es „geht” alles.
Nur nicht gut oder wirklich!
Genauso ist es mit den Skalaren, den Schwertträgern, den Antennenwelsen und den größeren Barschen usw. im 60er, natürlich „geht” es für manche Menschen.

Für mich geht es nicht!

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Wulstverklebte Aquarien
Zitrone_Th




Silikonwulstverklebung_60er_T_ThNebenbei ist dieses Aquarium „wulstverklebt”, auf den Stirnseiten der Seitenscheiben ist kein Silikon. Die Seitenscheiben sind somit nicht direkt  mit der Frontscheibe verklebt, sondern es ist innen nur ein Silikonwulst aufgebracht. Wenn man es ganz genau nimmt sind die Seitenscheiben natürlich verklebt - durch besagten Wulst - aber eben nicht richtig. Das würde ich normalerweise als Murks bezeichnen. Zumindest verschenkt man einige Millimeter Haftfläche, nämlich genau die Glasstärke der Scheiben. Außerdem ist diese Art der Verklebung gegen Verletzungen durch Scheibenreiniger mit Rasierklinge sehr empfindlich, da wird das Aquarium eher undicht. So ein Aquarium ist natürlich schneller hergestellt als ein „richtig” verklebtes, es aber dann als besonders gute Qualität zu bezeichnen grenzt schon an Hohn!
Auf der Seite Das Aquarium sind noch mehr Fotos von Silikonverklebungen.
Vorläufiges Fazit: Nicht empfehlenswert.
Erklärung zu dem Foto: Auf der linken Seite ist die Frontscheibe, dann kommt das Silikon und dann die rechte Seitenscheibe. Man kann gut sehen, daß diese Scheibe nur an der Frontscheibe anstößt, sich aber zwischen Front- und Seitenscheibe selber kein Silikon befindet! Und um genau die Dicke dieser Seitenscheibe wird Silikonverklebung und somit Stabilität und Haltbarkeit verschenkt!

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Fütterungsempfehlungen der Futterverkäufer, die - meiner Meinung nach - fiesen Methoden mancher Händler.
Es scheint inzwischen völlig normal zu sein, wenn z.B. in der Broschüre eines Futtermittelherstellers steht, daß man die Fische 3 (drei) mal täglich füttern soll oder ein Internetschop für Aquaristik empfiehlt:
„Füttern Sie 2-4 mal täglich (nicht öfter füttern) kleine Portionen. Die Portionsgröße sollte so abgestimmt sein, dass die Fische dieses Futter in 5 Minuten aufnehmen können.”
Dieses „nicht öfter füttern” soll dem Aquarianer suggerieren, daß dieses 2-4 mal füttern durchaus normal und eher die untere Grenze ist. „Kleine Portionen” und „5 Minuten” passen nicht zusammen, man braucht dazu nur 5 Minuten zu stoppen - das sind dann sehr lange Minuten. Also sind es in Wirklichkeit keine wirklich kleinen Porionen mehr!
Da sehr viele Aquarianer wahrscheinlich nicht so recht wissen, warum man nicht soo viel füttern darf  - ich habe absichtlicht nicht soll geschrieben - eine kurze Erklärung. Bekanntlich habe ich gut 30 Jahre Fische gezüchtet. Und zwar hauptberuflich in ca. 300 (ohne Zuchtbecken!) größeren Aquarien auf ca. 200 qm - und auch ziemlich große Mengen. Diese Fische sollten möglichst schnell wachsen, gut aussehen, gesund bleiben usw. Ich habe also im Laufe der Jahre einiges ausprobiert. Wenn es jemand vornehmer oder hochgestochener haben will, so habe ich eben „Versuche durchgeführt”. Dabei hat sich klar herausgestellt, daß die Fische genauso schnell wachsen wenn man sie 2 x täglich gezielt füttert wie wenn man sie noch öfter füttert. Der einzige wirkliche Unterschied liegt in der Wasserbelastung - das Wasser in den Aquarien muß dann öfter gewechselt werden!
Wohlgemerkt ging es hier nicht um Wohnzimmerfische, sondern um kommerzielle Zierfischzucht!

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Etwas zur Ehrenrettung der Verkäufer, die Aquaristik aus Sicht des Handels.
Manche - oder viele? -  Leute, die über die mangelnde Bereitschaft der Zoohändler zur Beratung schimpfen haben möglicherweise recht wenig Ahnung von „kaufmännischem rechnen”. Den heute so beliebten Satz: „Was kostet das oder jenes bei IHNEN” gab es zwar schon immer, er war aber eher selten.
Beispiel: Ein junger Mann - kein bekannter Kunde - kam in unseren Laden und meinte: „Ich brauche 7 (sieben!) Eheims, 6 kaufe ich beim Knoche (damals billiger Versandhandel) und den 7ten kaufe ich bei ihnen, dafür erklären Sie mir ihre Eheim-Tricks” (Ich hatte damals was Eheim betrifft einen guten Ruf - sonst übrigens auch! lachen-transp). Meine Antwort war kurz und bündig: „Den 7ten Eheim können Sie auch beim Knoche kaufen - und jetzt verlassen Sie bitte meinen Laden”. Man soll bitte nicht glauben, daß ich öfter Leute so unsanft aus dem Laden befördert habe - es ist aber schon mal vorgekommen.  Ich konnte solche Abstauber noch nie leiden! Heute ist diese Handlungsweise ganz normal! Eigenartigerweise wundern sich die Leute dann, daß sie keine richtige Beratung bekommen. Warum eigentlich? Wenn im Jahr 2015 ein Verkäufer z.B. einen Eheim auspacken und so ausführlich erklären würde wie ich das immer gemacht habe, wäre der Gewinn hinüber - das dauert einfach zu lange. Das heißt, daß die Firma an dem verkauften Eheim fast nichts mehr verdienen würde, die Beratungszeit des Verkäufers kostet möglicherweise/wahrscheinlich mehr als der verkaufte Eheim einbringt! Wenn dann noch diejenigen dazu kommen, die sich nur beraten lassen und den Eheim dann beim Versteigerer oder sonstwo kaufen - weil er da ein paar Euro billiger ist - kann der „normale” Handel nichts mehr verdienen. Also gibt es gar keine oder nur noch eine kurze Beratung und jeder muß die Artikel selber aus dem Regal nehmen und schauen wie er damit klar kommt.
Natürlich gibt es da noch die große Schar der Verkäufer die keine Ahnung hat - die gab es aber immer schon! Und nicht nur in der Zoobranche! Man braucht nur in einem Computermarkt nach einem MO-Laufwerk (Magneto Optical Disc) zu fragen. Nebenbei immer noch das sicherste Speichermedium, leider langsam, teuer und mit für heutige Ansprüche zu geringer Kapazität. Da werden die wenigsten Leute eine richtige Antwort wissen. In einem Foto- oder Gartengeschäft ist es sehr oft nicht anders.
Und nicht zuletzt liegt die Misere auch an den Kunden selber. Die pflegen die Beratung sehr oft falsch oder gar nicht nicht zu verstehen. Ich kann - seitdem ich die Afizucht betreibe - ein Lied davon singen! Es ist wirklich schlimm, was die Leute in den Foren oder in Emails an mich alles verdreht wiedergeben! Zum wirklichen lesen haben die wenigsten Lust. Macht ja Arbeit - ist mitunter sogar anstrengend!

Und dazu, daß der Zoo-Handel alle möglichen Dinge verkauft, die man als fortgeschrittener Aquarianer eigentlich gar nicht braucht, ist folgendes zu sagen: Letztlich war ich wegen Schmerzen in der Ferse bei einem Orthopäden. Da stand im Behandlungszimmer eine ganze Batterie Reklamebroschüren auf dem Tisch, in der restlichen Praxis hingen mehrere Plakate. Alle über Behandlungsmethoden, die die Krankenkassen nicht bezahlen, oft sogar nicht ein mal bezuschussen. Wurden mir natürlich auch angeraten! Es ist also nicht so, dass nur die bösen Zoohändler „gewinnoptimiert” sind! Die Ärzte - und bei genauerer Betrachtung die komplette Gesellschaft - sind auch nicht besser. Man braucht sich da auch nicht zu wundern, in einer Gesellschaft, in der Ethik ein Fremdwort ist, wird das eben so gehandhabt. Es wird zwar gerne über Ethik geschwafelt, gelebt wird sie aber nirgends.
Merde! (Entschuldigung, das sagt man nicht.)

Nichts für ungut - diesen Absatz können nur die falschen - oder die richtigen? - Leute in den falschen Hals bekommen haben. lachen-transp

Nachtrag: Die Schmerzen an der Ferse (Plantare Fasciitis) sind durch eigene Gymnastik immer weniger geworden und dann ganz verschwunden. Auch ohne „Spezialbehandlung” des Orthopäden.

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Erstellt:  April 2007
Diese Seite wurde zuletzt geändert. April 2019

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