Sonstige Arten
Zuchtbeschreibung:
Zucht von Zwergkrallenfröschen, Hymenochirus boettgerie
Zucht von Tateurndina ocellicauda, der Schläfergrundel
Hier die Beschreibungen der einzelnen Arten:
Apfelschnecken Turmdeckelschnecken Kardinal Schlangenköpfe Channa aurantimaculata Channa bleheri Channa orientalis Channa spec. assam, “Channa blue bleheri”
Apfelschnecken Ein Foto von der Eiablage, ein altes geblitztes Foto. Apfelschnecken laichen immer außerhalb des Wassers, meistens in der Dunkelheit. Aber nicht immer. Damit sich die Eier entwickeln können, benötigen sie eine hohe Luftfeuchtigkeit, sonst trocknen sie ein. “Normale” Apfelschnecken fressen keine Pflanzen.
„Killerschnecke” Es gibt mehrere Arten. Auch welche die Pflanzen fressen, es gibt z.B. eine sehr große goldene Art, sie hat himbeerfarbenen Laich und hat bei uns sogar blauen Schaumstoff gefressen. Sie hießen bei uns “Killerschnecken”, den richtigen Namen weiß ich nicht. Links ein altes leeres Gehäuse, es ist knapp 10cm groß. Das war allerdings eine der größten Schnecken die wir je hatten.
Nachtrag Dezember 2012: Diese Schnecke heißt Pomacea insularum und hat inzwischen einen zweifelhaften Ruhm erreicht. Ihretwegen dürfen wir nun keine Apfelschnecken mehr in unseren Aquarien halten. Es bleibt zu hoffen, daß auf lange Sicht nur diese Art - sie läßt sich am himbeerfarbenen Laich recht einfach unterscheiden - gesperrt bleibt und wir die anderen harmlosen Apfelschnecken weiterhin halten dürfen.
Turmdeckelschnecken Hier ist eine Turmdeckelschnecke aus einem Aquarium mit schlechter Calciumversorgung. Das Gehäuse hat Löcher und tiefe Kerben. Man kann aber ganz vorne bereits sehen daß sich der Zustand gebessert hat. Meistens kommt so etwas davon wenn zu wenig Wasser gewechselt wird, verstärkt wird es noch durch weiches Wasser. Weiches Wasser alleine führt aber nicht zwangsweise zu solchen Mangelerscheinungen. Diese Schnecken haben inzwischen recht gute Gehäuse, es wird somit auch ein Foto einer Schnecke mit einwandfreiem Gehäuse kommen.
Schlangenköpfe Aquarianerfreund W. hatte um 2007 11 verschiedene Arten. Fast alle befanden sich aber in “nichtfotografierbaren Aquarien”. Einige habe ich trotzdem fotografieren können.
Channa aurantimaculata Links ein halbwüchsiges Exemplar, rechts die selben Fische größer, aber noch nicht ausgewachsen.
Channa spec. assam, “Channa blue bleheri”
Channa bleheri
Channa orientalis
Tanichthys albonubes Kardinal Der allbekannte Kardinal ist ein sehr liebenswerter kleiner Fisch, er ist auch gut für Anfänger geeigent. Er ist hübsch, bleibt klein, ist hart im nehmen, frißt alles, verträgt auch niedrigere Temperaturen und ist ein unermüdlicher Schwimmer, ohne wie z.B. Zebrabarben durch die übermäßige Unruhe zu nerven. Es gibt auch eine ansprechende Schleierform mit viel rot, das sind vollkommen robuste, voll schwimm- und lebensfähige Fische mit etwas verlängerten Flossen. Man komme mir da nicht mit “Qualzuchten” oder so. Man sollte solche Ausdrücke auch bitte nur verwenden wenn man wenigstens etwas Ahnung von der Materie hat und dann auch bei den richtigen Fische anwenden! Ich habe einige Jahre den Sommer über welche im Weiher gehabt, man kann sie in einem übersichtlichen Weiher ganz gut Nachts wieder abfischen. Sie sind also auch sehr gute Fische für das “Balkonaquarium”.
Original Afizucht: 04.11.01, hatte im Sommer genau 50 Kardinal und 5 Schwertträger in den Weiher gesetzt. Gestern im Dunkeln wieder viele Kardinal und auch einen Schwertträger herausgefangen. Die Temperatur im Eimer war dann 8° (acht). Das die Kardinal das überlebt haben, mag ja noch gehen, aber daß Schwertträger so niedrige Temperaturen vertragen können, hätte ich nicht gedacht. Nachsatz: Dem Schwertträge ist nicht passiert, wegen „Spätschäden” oder so, aber trotzdem bitte nicht unbedingt nachmachen.
Schleierschwänze
Überarbeitet, ergänzt: November 2007, Dez 2012
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